ACHTUNG – verstörende Bilder!

Die Sonne lacht!
Es wird wieder wärmer in Rio. Jogi hat es sogar ins brasilianische Fernsehen geschafft. Eier kraulen, sagt der Poldi. Wie man das wohl ins Portugiesische übersetzen könnte? Fußball ist männlich. Irren ist männlich. Sogar Gott ist männlich. Hooligans auch. Jeder von uns hat seinen eigenen Film. Die Welt um uns herum entsteht erst mit dem Öffnen der Augen. Mit dem Hören. Tastsinn. Erst dann gibt es überhaupt etwas. Aber wer sieht, hört, schmeckt oder fühlt da eigentlich? Mein Auge? Meine Hand? Mein Gehirn? Ich? Wer oder was ist das? Wenn wir tot sind, gibt es diese Welt nicht mehr. Wenn wir schlafen, gibt es diese Welt irgendwie auch nicht. Moment. Manchmal ertappt man sich da in einer anderen Welt. Man wird munter. Erwacht aus dieser anderen Welt. Was unterscheidet aber den Traum von dem, was wir Realität nennen? In einem Traum ist doch auch alles sehr real. Angst. Freude. Glück. Schmerz. Sogar sterben kann man. Vielleicht träumen wir ja jetzt gerade und wachen irgendwann auf? Aus dem Traum im Traum. Im Traum. In dieser Welt. Verwirrend. Früher dachte ich, dass ich eine Person bin. Meine Eltern und alle anderen sprachen mich mit einem Namen an. Irgendwann habe ich das übernommen. Ohne zu hinterfragen. Als Kind. Fabian. Ich bin Fabian. Aber was heißt das? Ab diesen Zeitpunkt ging es irgendwie auch los mit dem Leid. Fabian ist krank. Fabian ist traurig. Klar Fabian war auch gesund. Fröhlich. Fabian hätte auch Dieter sein können. Oder Frauke. Was macht uns eigentlich aus? Werden wir nicht alle zu irgendetwas gemacht? Warum hat ER mir das angetan! Was hat SIE richtig gemacht, was ICH falsch mache? Wer ist ER? Oder SIE? Eigentlich gibt es da doch niemanden. Krass! Es mussten 35 Jahre vergehen bis ICH das erkannt habe. Manche erkennen dies früher. Manche später. Einige nie. Moment. Habe ich gerade ICH gesagt? Man darf am Ende alles nICHt so ernst nehmen. Wie wenig lacht man doch als Erwachsener. Alles wird erst mit dem ICH kompliziert. Es geht aber sogar noch weiter. Alles was geschieht, geschieht so wie es geschehen soll. Kein freier Wille. Ernüchternd. Aber auch genial. Kein Leid mehr! Wenn niemand etwas tut, kann auch niemanden etwas getan werden. Was wiederum nicht heißt, dass man nicht trotzdem so leben sollte, als ob es einen freien Willen gibt. Mitspielen muss man schon! Vielleicht ein wenig viel für heute. Ich werde versuchen in diesem Blog auf die Welt zu blicken. Auf den Traum. Deinen Traum. Meinen Traum. Unseren Traum. Politik. Medien. Globalisierung. Reisen. Vielleicht auch Kunst und Kultur. Kritisch. Spirituell. Klar. Aber immer auch mit dem Bewusstsein, dass es (m)(d)ICH eigentlich nicht gibt. Achtung – verstörende Bilder!

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