Masai Mara

Nachdem wir zum krönenden Abschluss der Quarantäne positiv auf Corona getestet wurden, haben wir uns endlich einmal auf eine längere Safari begeben. Ja ihr habt richtig gehört! Positiv. Da wir alle völlig asymptomatisch geblieben sind und mein Antikörpertest im Nachgang negativ blieb, bleibt diese Geschichte irgendwie total nebulös. Hatten wir denn nun wirklich das Virus? Könnte nicht auch das Labor schlecht gearbeitet haben? Womöglich sogar mit Absicht?

Wie dem auch sei, gut gelaunt, gesund und munter sind wir Anfang September mit unserer kleinen Tochter in die Masai Mara geflogen. Die alljährliche Migration von tausenden Gnus fand gerade ihr Ende und wir konnten diesem Schauspiel ein wenig zusehen. Bis auf Leoparden haben wir zumindest vier der sogenannten Big Five in freier Wildbahn erleben dürfen. Damit gibt es direkt einen sehr guten Grund, schon einmal den nächsten Ausflug zu planen.

Am nördlichen Teil der Serengeti in Tansania, schließt sich hinter der Grenze zu Kenia das Gebiet der Masai Mara an. Das gesamte Gebiet ist ein großer grenzübergreifender Nationalpark, geprägt von typischer afrikanischer Savannenlandschaft. Umrahmt wird das Gebiet im kenianischen Teil von einigen hohen Bergketten. Daher endet hier wohl auch die jährliche Wanderung der Gnus, auf der Suche nach saftigen Weideflächen. Ich bin immer noch überwältigt von den malerischen Landschaften und der spürbaren menschlichen Einsamkeit. Hier gibt es keine Dörfer, nur vereinzelt ein paar Camps für Touristen, oder traditionelle Siedlungen von Masais, den Ureinwohnern in diesem Gebiet. Wenn nachts keine Wolken am Himmel sind, hat man einen atemberaubenden freien Blick auf unser Universum. Die fortschreitenden Lichtverschmutzung in der Welt ist hier noch kaum spürbar.

Als wäre das nicht alles schon genug, so konnte ich auch meine Skills im Bereich der Fotografie ein wenig verbessern. Einige Ergebnisse gibt es hier im Anschluss in der Galerie.

Ick meld ma!

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